Die schönsten Kirchen in Regensburg 

  • Kirche St. Emmeram 
  • Dom St. Peter 
  • Evangelisch-Lutherische Dreieinigkeitskirche
  • Karmelitenkloster Sankt Joseph
  • Kirche Sankt Kassians
  • Dompfarrkirche NiedermünsterInfos über die Kirchen von Regensburg
Regensburg
Regensburg Übersicht

Kirche St. Emmeram 

Einer Geschichte nach wurde der Heilige Emmeram um 690 in einer Georgskirche beigesetzt. Die Klosterkirche St. Emmeram welche um 780 begonnen wurde war die Hauptkirche des heutigen Klosters St. Emmeram. Diese Kirche entstand an der Stelle an der zuvor die Georgskirche stand. Im Jahr 1731 wurde das Kloster St. Emmeram zur Fürstabtei erhoben.

Am 5. März 1964 wurde diese Kirche mit dem Apostolischen Schreiben zur Basilica minor erhoben. Das erste Grab des Heiligen Emmeram befand sich vor der südlichen Apsis der heutigen Kirche. 

Dom St. Peter 

Das Bistum wurde um 739 durch den heiligen Bonifatius errichtet. Der Abt des Klosters 
St. Emmeram war auch gleichzeitig der Bischof von Regensburg. Dieser Bischof wählte als Bischofsresidenz die Gegend um das Nordtor. Dies hat sich nie wieder verändert. Zum Bau des ersten Doms gibt es keine Hinweise. In der zweiten Hälfte des 10. Jahrhunderts durch die Trennung der beiden Ämter Bischof und Abt entstand ein neuer Dombau.

Dieser Dom brannte im Jahr 1156 aus. Der Dom wurde wieder aufgebaut. Im Jahr 1172 brannte der Dom erneut. Auch nach diesem Brand wurde der Dom wieder aufgebaut. Im Jahr 1273 wurde der Dom durch einen verheerenden Stadtbrand in Regensburg zerstört. 1275 wurde mit dem Neubau des Doms begonnen.

Dieser Neubau des Doms war nach Westen verschoben um den reparierten alten Dom zur Hälfte nutzten zu können. Es dauerte genau 600 Jahre bis der Bau des Doms endlich abgeschlossen war. 

Evangelisch-Lutherische Dreieinigkeitskirche 

Nach der Einführung der Reformation im Jahr 1542 diente den Protestanten die Oswaldkirche ebenso wie die Neupfarrkirche als Versammlungsort für den Gottesdienst. Seit dem Jahr 1563 stand auch noch die Dominikanerkirche St. Blasius für den Gottesdienst zur Verfügung. Die gemeinsame Nutzung dieser Dominikanerkirche wurde allerdings im Jahr 1626 durch den Reichshofrat verboten.

Im Februar 1627 wurde ein Neubau durch den Rat der freien Stadt Regensburg beschlossen. Dies war aber nur möglich durch eine großzügige Abfindung der Dominikaner. Die Grundsteinlegung dieser Dreieinigkeitskirche erfolgte am 4. Juli 1627. Dies war die Zeit des Dreißigjährigen Kriegs. Der Bau der Dreieinigkeitskirche in Regensburg wurde bereits am 5. Dezember 1631 fertiggestellt. Zwei Jahre später wurde die freie Stadt Regensburg von den Schweden eingenommen. 

Karmelitenkloster Sankt Joseph 

Um das Jahr 1290 kam der erste Konvent in die Stadt Regensburg um das Kloster St. Oswald in dieser Stadt zu errichten. Achtzig Jahre später verließ er aber Regensburg wieder um das Karmelitenkloster Straubing zu gründen. Es kamen aber immer noch und das fast 300 Jahre lang unbeschuhte Karmeliten nach Regensburg.

karmelitenkloster
Karmelitenkloster von vorne

Der Kaiser Ferdinand II. berief im Jahr 1634 zwei Vertreter dieses Ordens in die freie Reichsstadt Regensburg. Es war der vierte Orden der nach Regensburg wegen der Gegenreformation geholt wurde. Durch die protestantisch geführte Reichsstadt wurde der Kauf eines Hauses in welcher das Karmelitenkloster errichtet werden sollte im Jahr 1640 verhindert.

Im Jahr 1641 konnte aber der ehemalige Bamberger und Freisinger Bischofshof sowie die Gasthaus zum Weißen Lamm für 20.000 Gulden erworben werden. Diese Aktion wurde sehr stark vom katholischen Kaiserhaus gefördert. Die erste heilige Messe wurde am 24. August 1641 in der ehemaligen Kapelle des Freisinger Bischofhofes gefeiert.

Die Grundsteinlegung für den Bau des Klosters fand am 12. Oktober 1641 statt. Bei dieser Grundsteinlegung waren natürlich auch der Kaiser Ferdinand III. und seine Gemahlin Maria anwesend. Dieser Klosterbau konnte aber nur mit Hilfe von zahlreichen Spenden im Jahr 1655 beendet werden. 

Kirche Sankt Kassians 

Es wurde von König Ludwig dem Deutschen im Jahr 875 gegründet. Es dauerte aber nicht sehr lange bis es wieder unterging. Im Jahr 1002 wurde es durch König Heinrich II. wieder gegründet. Durch die Säkularisation in den Jahren 1802 und 1803 wurde es nicht aufgelöst. Auch beim Übergang der Stadt Regensburg an Bayern im Jahr 1810 blieb die Kirche Sankt Kassians bestehen. 

Dompfarrkirche Niedermünster 

Diese Dompfarrkirche wurde vom bayrischen Herzog Tassilo III. noch vor seiner Abdankung im Jahr 788 gegründet. Erstmals wurde diese Dompfarrkirche aber im Jahr 889 erwähnt. Im Jahr 1002 wurde es durch Heinrich II. zum Reichsstift erhoben. Die Reichsunmittelbarkeit wurde 1216 durch Friedrich II. bestätigt. Dieses Stift erlebte im 11. Jahrhundert eine kulturelle Blüte. Ab 1820 wurde das Stift teilweise vermietet. 1821 bekam auch der Bischof Räume als Wohnung in diesem Stift zugewiesen.